Unterwegs im Wohnmobil 1989-2018

Während unserer 40 gemeinsamen Reisejahre haben wir sicher sechs Jahre in Campmobilen oder Zelt verbracht. Wunderbar. Für die Bände über Irland und Schottland waren wir mit einem Ex-VW-Bulli der Post unterwegs. Der hatte Standheizung und an kalten Morgen war es in dem kleinen Gehäuse schon nach Minuten kuschelig war. Es war auch der BBeginn einer Wohnmobilbewegung, es waren nicht allzuviel Gleichgesinnte unterwegs und spontan irgendwo in der Natur zu übernachtewn, war problemlos. Für „American Trails“ hatten wir uns einen Ford-250-Pickup mit einer Slide-on-Kabine erworben. 6,9 L Hubraum! In Australien war es dann erstmals ein Allrad-Fahrzeug, ein Toyota Land Cruiser Troop Carrier (im Volksmund Troopy genannt) mit 4,2 Hubraum/Diesel, Sperrdifferential und einem Faltdach. Unschlagbar. Auch ein VW-T5-California war in Europa ein paar Jahre Teamfahrzeug. Da Mietcamper zunehmend unbezahlbar wurden, erwarben wir 2010 in Neuseeland einen betagten Toyota Hilux (mit einer Kabine von Bimobil). Den parkten wir übers Jahr in einer Lagerhalle bei Christchurch parkten, um mit ihm von Januar bis April das Land unserer Antipoden zu erkunden. Und nach seinem Verkauf 2016 entschieden wir uns für Abenteuer in Europa für eine fast baugleiche Bimobil-Kabine auf einem Nissan-Allrad. Diese Kabine konnten wir (für den Alltag zuhause) absetzen und sie war wintertauglich. 2018 mußten wir uns aufgrund Karls schwerer Blasen- und Nierenoperation aber leider von weiteren Reiseplänen mit dem Wohnmobil verabschieden. Aber wir können uns nach alle den "goldenen" Jahren wirklich nicht beklagen.