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Wohnen und Arbeiten: in diesem WG-Zimmer wurden drei erfolgreiche Bildbände produziert, 1985
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Hier sind schon Schlafen (Nebenraum) und Arbeiten getrennt, 1986
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Gemeinsam prüfen wir den Klebe-Umbruch der Doppelseiten, 1986
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Kurz vor Abgabe helfen auch unsere besten Freundinnen Dagmar und Hethe, 1986
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Mit Diavorträgen Versuch, über die Runden zu kommen, 1986
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Für uns Quereinsteiger war das ein Sprung ins Wasser - für Farbnuancen an der Druckmaschine ist ein gutes Auge nötig, 1985
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Jackie sprang nach ihrer Ankunft gleich in unbekannte Wasser, hier bei Farbabstimmen in der Druckerei Quensen, 1985
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Die HAZ berichtet über unseren Verlag, Foto: Jochen Lübke, 1987
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Pressefoto anlässlich Auszeichnung mit Kodak-Foto-Buchpreis 1988
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"Verleger aus Verlegenheit" titelt DIE ZEIT über KAJO, Messestand Frankfurt,1990
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Wir sind schon ins Dachgeschoss gezogen, die Qual der Wahl am Leuchttisch, 1991
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Über viele Jahre hatten wir auf der Frankfurter Buchmesse einen kleinen (teuren) Messestand, 1991
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Zur 10-Jahr-Feier stellte uns die Freiwillige Feuerwehr ihre Räume zur Verfügung, 1995
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Zum Verlagsjubiläum feierten natürlich auch Karls Eltern mit, 1995
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Ein unverschuldeter Sturz aus einem Baukran hätte fast fatale Folgen gehabt, Intensivstation des Nordstadtkrankenhaus 1990 (Foto: Jochen Lübke)
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Für ein paar Jahre hatten wir im EG am Lichtenbergplatz sogar einen kleinen Verlagsbüro, 1995
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Der NDR berichtet mit einem TV-Team über ein Projekt, 1996
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Mit Jackie auf der Fahrt im ICE nach Würzburg zum Kaufabschluß von KaJo and den Stürtz-Verlag, Oktober 1996
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Bis zum Verkauf unserer Reisereihe an Stürtz hatte die Gesamtauflage fast eine Viertelmiilion Exemplare erreicht, 1996
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Unsere Dachwohnung diente oft als Entscheidungsort für die Reihenfolge der Doppelseiten, hier für Berliner Dächer"
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Freund und Mitarbeiter Manfred Schmidt war über Jahrzehnte eine unverzichtbare Stütze im Verlag
Unser KaJo-Verlag lernt laufen ...
1985 wurde nach 3-jähriger Weltreise und langen Nächten am (teuer gemieteten) IBM-Schreibcomputer "Bilder einer Weltreise" druckfertig und der KaJo-Verlag geboren. Nach zahlreichen Absagen unterschiedlicher Verlage hatte Karl sein Ziel selbst in die Hand genommen. Ein Existenzgründungsdarlehn des Landes Niedersachsen floss komplett in die Produktion des Weltreise-Bandes, dessen 1. Auflage sich unerwartet schnell verkaufte. KaJo konnte sich in einer Nische im umkämpften Reisebuchmarkt behaupten, denn im Buchhandel herrschten noch "goldene Zeiten". Unsere ersten drei Bildbände entstanden zwischen Bett, Leuchttisch und Atari-PC in einem 16-qm-Zimmer einer WG . "Verleger aus Verlegenheit" betitelte 1990 DIE ZEIT einen Bericht über den jungen KaJo-Verlag, der auch international renommierte Kollegen wie beispielsweise National-Geographic-Fotograf Eric Valli oder Wüstenfotograf Michael Martin publizierte, um endlich als richtiger Verlag und nicht nur "Selbstverlag" auftreten zu können. Aber auch finanzielle Risiken wuchsen für uns Quereinsteiger beträchtlich. Als wir vor diesem Hintergrund die KaJo-Edition („mit der Handschrift“) 1996 an den Stürtz-Verlag verkauften, umfaßt sie 18 Bildbände und hatte eine Druckauflage von einer Viertelmillion Exemplaren erreicht. Drei Titel wurde mit einem Kodak-Fotobuchpreis ausgezeichnet, zwei erschienen als Lizenz in englischer Sprache. In Zukunft konzentrierten wir nun unsere Verlagsaktivitäten nur auf regionale Hannover-Bände. Dabei war unser Freund und Mitarbeiter Manfred Schmidt seit den 1990er Jahren bis 2011 unsere wichtigste Stütze.