Bilder einer Weltreise (1981-84) S/W

Drei Jahre mit dem Rucksack um den Globus. Reisen und im erlernten Architektenberuf arbeiten. Sehen also nicht nur mit den Augen und Kamera eines „Weltenbummlers“, gesehen auch aus dem Blickwinkel des Arbeitsalltags in Indien, Hongkong, Japan, Australien und Neuseeland. Die Arbeit vor Ort war bei diesen Wanderjahren der Versuch, wenigstens mit einem Bein aus der Haut des Touristen, des Eindringlings, des Voyeurs schlüpfen. Vor allem die Begegnung und Nähe zu mir völlig fremden Menschen waren mein besonderes Anliegen. Wichtig dabei war immer die Zeit. Und wenn Gestik und Augen zeigen, dass ich als der Fremde mein Gegenüber achte, waren viele Gräben zu überwinden. Selbst bei einer Familie im Slum von Calcutta, die noch schnell ein Kofferradio unter Plastikplanen hervorholte, um bescheidenen Wohlstand zu demonstrieren.