-
Alter Mann trägt sein Zuhause auf dem Rücken, Shibuya, Tokyo 2003
-
Dieser Senior hat seine Schlafbox in einem Park in Shinjuku, Tokio 2003
-
"Luxus-Box" unter Metro-Linie am Sumido-Fluß, Tokio 2003
-
Wohnboxen am Sumido-Fluß während des Kirschblütenfests, Tokyo 2003
-
Zuhause aus Dachlatten und Bauplanen am Sumido-Fluß, 2003
-
Arbeitsloser Bauarbeiter hinter seinem "Wohnzimmerfenster", Tokio 2003
-
Hell erleuchtete Wohnbox (eigener Generator) unter einer Metro-Linie am Sumido, Tokio 2003
-
Selbst vor der kleinsten Wohnschachtel soll Ordnung herrschen, Tokio 2003
-
Zahnbürste und Fegeblech sollen Sauberkeit und Ordnung bezeugen, Tokio 2003
-
Schlafschachteln zwischen 23 - 06 Uhr in Seitengängen der U-Bahn erlaubt, Tokio 2003
-
Vorbereitungen für die Nacht, Metro-Durchgang in Shinjuku, Tokio 2003
-
Nachts in einem Eingang zur U-Bahn, Shibuya, Tokio 2003
-
Nur wenige der Passanten wollen die Obdachlosen wahrnehmen, Tokio 2003
-
Im Gedränge vor den Fahrkartenschaltern des Bahnhof Sibuya, 2003
-
Wohnboxen in einem Park in der der Nähe des Rathauses von Tokyo, 2003
-
Hinter dem Plastik-Baulatten-gebilde türmt sich das Rathaus von Tokio, 2003
-
Manche Homeless wohnen schon über 10 Jahre in ihrem selbst gebauten Notbehelf, Tokio 2003
-
Ein Neuankömmling hat sich an der Sumida beim Asahi-Hochhaus sein Zelt aufgebau, 2003
-
Wohnbox an der Sumidagawa-Flusspromenade, Tokio 2003
-
Mit einem Generator betreibt ein obdachloser Friseur einen elektrischen Harrschneider , Tokio 2003
-
Ein regelmäßiger Harrschnitt muß einfach sein - Sumida Fluss, Tokio 2003
-
Die 5-jährige Hisami spielt gerne auf dem nahen Spielplatz mit "normalen" Kindern, Tokio 2003
-
Hier haben sich ein paar "Schachtelmänner" um die Skulpturen im Ueno Park niedergelassen, Tokio 2003
-
In diesem provisorischen Zelt am Yoyogi Park unterstützt ein Solarpanel die Batterien für die Leuchten, Tokio 2003
-
Heute gibt es aus dem Schnellkochtopf abgelaufene Hühnerschenkel aus dem Supermarkt, Nähe Ueno Park, 2003
-
Fast könnte man schon von idyllischem Camping im Wald reden, Ueno Park, 2003
-
Nobu war Fernfahrer und verlor mit seinem Job auch seine Wohnung, Parkdeck an Shibuja Station, 2003
-
Alleinstehende Frauen sind in den Nojku-Dörfern eher die Ausnahme, Nähe Ueno Park, Tokio 2003
-
Vergeblicher Rettungsversuch eines Obdachlosen, der sich im Sumida Fluß verzweifelt das Leben nahm, Tokio 2003
-
Seiko lebt mit Tochter Hismai und ihrem arbeitslosen Ehemann seit Monaten im Zelt, Tokio 2003
Obdachlos in Tokio - Wohnen ohne Adresse (2003)
Nach Japans schlimmster Rezession seit 50 Jahren und astronomisch hohe Mieten führten zu einem sprunghaften Ansteigen der Obdachlosenzahlen in Tokyo. Entlang der Uferanlagen des Sumida und in Parks entstanden mit erschreckender Dynamik ständig neue „permanente“ Pappkartondörfer. Die Notbehausungen wucherten auch unübersehbar in prominenter Lage: in der Nähe von Tempeln und Randzonen öffentlicher Parks, überall dort, wo es Toiletten gibt. Die unterste Wohnform waren Pappkartons, die in U-Bahn-Stationen für wenige Nachtstunden für ein „Bett“ sorgten. Die Annäherung mit der Kamera an die Schachtelmänner (sie betteln nicht) war extrem schwierig (Danke an Philipp Ernst, der perfekt übersetzte). Die Bilder entstanden 2003/2004 im Rahmen eines Stipendiums der Bundesstiftung VG BildKunst.