Südamerika 1978
1978 startete KaJo zu seiner ersten Reise ausserhalb Europas. Völlig unvorbereitet, völlig naiv und ohne Plan, aber mit viel Neugier. Ziel war eine Wanderung durch die Anden zum Machu Picchu. In Peru und Bolivien wurde der Fotoamateur damit konfrontiert, mit seiner geliebten Kamera auf Menschen aus ihm völlig fremden Kulturen zuzugehen. Mit etwas Spanisch und viel Zeichensprache gelang dem neugierigen Deutschen ein ein wenig Dialog über die tiefen Gräben zwischen den Kulturen hinweg. Vor allem die Indios waren extrem zurückhaltend, denn von weissen Europäern hatten sie bislang eher Schlechtes zu erwarten. Aber angesichts Karls echter Neugier an Kultur und Alltag gelang es ihm, Einheimische vor seine Kamera zu bekommen. Am Ende seiner Reise geriet KaJo in Boliviens Hauptstadt Lima in einen blutigen Armeeputsch und mußte nach Tagen mit anderen Touristen ausgeflogen werden.